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Einhaltung der Emissionen

Gasförmige Emissionen

Die bei der Holz – Vergasung entstehenden Gaskomponenten im Mischgas sind:  N2, CO, CO2, H2, CH4, Kohlenwasserstoffe

Über die Lambda – Regelung wird das nahezu teerfreie Holzgas in einem Luft – Sauerstoff – Gasgemisch im Gasmotor – Magerbetrieb verbrannt.
Zudem wird der Gasmotor mit einem Oxidationskatalysator ausgestattet, um die Emissionsgrenzwerte gemäß der TA-Luft 2002 sowie der Richtlinie für die Beurteilung von Emissionen von Stationärmotoren BMWA 2001 ( Österreich ), die strenger sind als in Deutschland,  einzuhalten.

Unter Bezugnahme auf 0° C, 1013 mbar, 5% Sauerstoffgehalt wurden folgende Emissionsgrenzwerte für das MHKW mit Gasmotor genehmigt und auch nachweisbar eingehalten.

Richtwerte für Österreich                                                                                                                            Richtwerte für Deutschland
nach BMWA 2001 > 250 kW                                                                                                                          TA – Luft 2002 < 3 MW

NOx max.      400 mg/Nm³                                                                                                                        NOx max.            1.000 mg/Nm³
CO          max.      650 mg/Nm³                                                                                                                        CO         max.            1.000 mg/Nm³
NMH       max.      150 mg/Nm³                                                                                                                        Formaldehyd    max.     60 mg/Nm³

Die Abgase des Stationärmotors werden über Dach ins Freie abgeleitet..

Flüssige Emissionen

Beim Vergasen nach dem REDOX – Reduktionsverfahren fallen keine Kondensate, Teere, oder verunreinigte Abwässer kontinuierlich aus der Gasbehandlung an, die zu entsorgen sind.
Das beim Kaltstart bzw. bei der Verbrennung des Holzes kurzfristig anfallende Kondensat verflüchtigt sich großteils mit der Abgaswärme über die Abgasleitung ins Freie.

Feste Emissionen – Aschen

Bei der Holzvergasung – unter dem Reaktor – sowie bei der Heißgasfiltration fallen Reststoffe in Form von Asche  mit Holzkohlepartikeln  von ca. 0,8 % Gewichtsprozent an.
Die Entleerung während des Betriebes erfolgt über eine Aschenschnecke in den gas- und luftdichten  Aschenbehälter. Von hier erfolgt in größeren Zeitabständen die zentrale Entleerung im kalten Zustand.
Die anfallende Asche kann sinnvoll einer ökologischen Kreislaufwirtschaft zu geführt werden.

Schallemissionen

Die höchsten Schallemissionen entstehen beim Stationärmotor, der standardmäßig mit einer Schallhaube  ausgestattet ist und en geforderten Schallemissionen entspricht. Alle übrigen Hilfsaggregate sind je nach Lage der Aufstellung nach der Richtlinie zu erfassen.

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